Ehrenmitglied Regierungsoberbaurat Dipl.-Ing. Alfred Traninger (*1904, +1972)


Fred Traninger,  Foto: Schneeweiss
Fred Traninger, Foto: Schneeweiss

Nach Beendigung seines Technikstudiums (höchstwahrscheinlich im Jahr 1926) trat Alfred "Fred" Traninger nach einigen Jahren im Burgenland in den steirischen Landesdienst ein und erarbeitete sich nach dem 2. Weltkrieg den Ruf eines ausgezeichnten Fachmannes auf dem Gebiet des Straßenbaus. Im Jahr 1969 trat er in den Ruhestand über.

Bei der Verabschiedung in der Grazer Feuerhalle erwiesen ihm u.a. hochrangige Funktionäre des GAK die letzten Ehre.

Seine Wohnadresse in den Jahren seiner großen sportlichen Erfolge war die Franckstraße 40.


Traninger, Sölkner, Köllner um 1925. Foto: Schneeweiss
Traninger, Sölkner, Köllner um 1925. Foto: Schneeweiss

In den späten 1910er-Jahren bewies er schon als Jugendlicher beim GAK sein außergewöhnliches Talent als Wasserspringer. In den folgenden Jahren verbesserte er sich unter Trainer Robert Köllner stetig, so dass er schon bald zu den besten Athleten Österreichs zählte.

 

Bei der ersten Austragung des Schwimmbewerbes „Quer durch Graz“ war Traninger - obwohl kein Schwimmspezialist - einer der damals insgesamt 19 Starter des GAK.

 

Traninger war auch ein hervorragender Boxer. Allerdings kämpfte er hier für "Herkules Graz". Beim Städtewettkampf Graz vs. Wien im Jahr 1920 am GAK-Platz besiegte er seinen Gegner mit 10:7 nach Punkten.


Einige seiner Erfolge

1919 Sieger bei einem Jugend-Schwimmbewerb

1923 3. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften im Wasserspringen, 1929 und 1930 jeweils den 6. Platz

1923 Steirischer Meister im Wasserspringen

1924 spielte Jonny „Tarzan“ Weissmüller bei einer GAK-Wasserballmannschaft mit. Traninger war auch in der Mannschaft

1925 Sieger bei einem Meeting in Graz

 

Daneben spielte Traininger zusammen mit seinem Bruder Emil beim GAK auch Fuß- und Handball sowie Eishockey.

Als Traninger um 1930 seine Karriere beendete, stellte er sich als Funktionär seinem Verein zur Verfügung. Vor allem erwarb er sich bleibende Verdienste um die Sektionen Handball und Eishockey des GAK.

Im Jahr 1928 wurde er in den Vorstand des steirischen Handballverbandes gewählt.


Ehrungen

Ehrenmitglied des GAK

Für sein verdienstvolles berufliches Wirken verlieh ihm Bundespräsident Franz Jonas am 9.10.1969 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.